DIE aNDERE legt Geständnis ab
Heute berichtet die PNN über den Start der Plakatierung für die Kommunalwahl 2024. Leider spielten in der Berichterstattung inhaltliche Gründe keine Rolle. Stattdessen hielt die PNN es für berichtenswert, dass einige Plakate schon einige Stunden vor dem offiziellen Start am Montagmorgen im Stadtbild zu sehen waren. Daher baten sie uns um eine Stellungnahme, die wir auch prompt lieferten.
Die PNN hat davon heute nur einen kleinen Teil veröffentlicht.
„Die Wählergruppe Die Andere teilte auf Anfrage mit, man sei für das Aufhängen der Plakate auf ehrenamtliche Unterstützer angewiesen. „Da in diesem Jahr der offizielle Plakatierungsstart auf einen Montag fiel, an dem die meisten Menschen arbeiten müssen, wurden Plakate von einigen Menschen bereits einige Stunden früher aufgehängt, um noch die Kinder ins Bett zu bringen oder um selbst rechtzeitig ins Bett zu kommen.“ Die FDP ließ eine Anfrage zunächst unbeantwortet.“
Wir finden, diese Auswahl wird der Souveränität und Schönheit unserer Stellungnahme nicht gerecht. Deshalb dokumentieren wir unsere Stellungnahme hier im Wortlaut:
„DIE aNDERE bekennt sich des abscheuliche Verbrechens schuldig, an einigen Stellen der Stadt unsere Großplakate bereits vor Mitternacht aufgestellt zu haben.
Dafür bieten wir der sensationshungrigen Lokalpresse gleich zwei Erklärungen an, die gern beliebig ausgewählt oder verknüpft werden können:
1. Als kommunale Wählergruppe sind wir im Gegensatz zu den Parteien von der staatlichen Wahlkampfkostenerstattung ausgeschlossen. Daher sind wir darauf angewiesen, unsere Plakate durch ehrenamtliche Unterstützerinnen aufzuhängen. Da in diesem Jahr der offizielle Plakatierungsstart auf einen Montag fiel, an dem die meisten Menschen arbeiten müssen, wurden Plakate bereits einige Stunden früher aufgehängt, um noch die Kinder ins Bett zu bringen oder rechtzeitig ins Bett zu kommen.
2. Da über unsere kommunalpolitische Arbeit in den PNN viel zu selten berichtet wird, haben wir bewusst vor Mitternacht plakatiert, um in den Genuss der medialen Berichterstattung zu kommen.
Für beide Erklärungsvarianten gilt: Hätten die Grünen in den letzten 5 Jahren eine ökologische und soziale Politik betrieben, statt den Staudenhof abzureißen und die Rodung von 4 ha Wald am Bhf. Rehbrücke zu unterstützen, müssten sie jetzt nicht nervös werden, weil DIE aNDERE, die FDP oder die SPD ihre Plakate ein paar Stunden früher aufgehangen haben.“