BfW-Wahlprogramm präsentiert verkehrspolitischen Quastenflosser

Das Wahlprogramm des BfW in Potsdam bietet einige populistische Enttäuschungen. Besonders sticht dabei der geforderte Bürgerentscheid zur Havelspange hervor. Gegen diesen verkehrspolitischen Quastenflosser positionierte sich DIE aNDERE schon vor Jahrzehnten.

Vor fünf Jahren informierte unsere Wählergruppe im bevorstehenden Kommunalwahlkampf auch konkret über die Auswirkungen der Havelspange für das städtische Grün.

Die Havelspange würde die B 273 über Golm, den Wildpark, den Templiner See, durch die Ravensberge an der Waldstadt vorbei an die Wetzlarer Straße/Nutheschnellstraße anbinden.

Das würde bedeuten:

21 Meter Straßenquerschnitt

9.354 km Trassenlänge

196.434 qm = 19,64 ha Flächenversiegelung

Bei einem forstwirtschaftlichen Ansatz von 2.500 Bäumen je Hektar müssten dafür bereits 49.100 Bäume gefällt werden.

Welche geschützten Biotope betroffen sein könnten, ist der Karte unter dem folgenden Link zu entnehmen.

Havelspange_betroffene Biotope

Auch wenn in Wahlkämpfen politische Themen zugespitzt und manchmal auch verkürzt dargestellt werden müssen, wenden wir uns gegen populistische Vorschläge, die kein Problem lösen, aber zur Zerstörung von Waldgebieten und Biotopen führen!