Am 04. Dezember 2024 tagt wieder die Stadtverordnetenversammlung. Unsere Fraktion hat auch diesmal einige Anträge und Anfragen auf die Tagesordnung gesetzt.

Wir wollen erreichen, dass die Stadt Potsdam sich auch im Städtenetzwerk Komm.A gegen rechte Einschüchterung und Hetze vernetzt, dass die Sitzungen der Stadtverordneten von langen Monologen entlastet werden, in dem der OB-Bericht und Antworten auf Einwohnerfragen vorab schriftlich ausgereicht werden und dass keine Parteiveranstaltungen mehr in Schulen und städtischen Gebäuden stattfinden.

Zusammen mit anderen Fraktionen möchten wir Dialogdisplays zur Geschwindigkeitskontrolle und energetisches Quartiersmanagement in der Brandenburger Vorstadt durchsetzen.

In der Fragestunde fordern wir Auskunft zur Weigerung des KIS, den Beschluss zur Bereitstellung kostenloser Periodenprodukte in allen öffentlichen Gebäuden vollständig umzusetzen. Nachdem der Oberbürgermeister seit Wochen den Stadtteil Babelsberg als Brooklyn der Stadt darstellt, fragen wir, wie er denn Ordnung und Sicherheit in den anderen Stadtteilen sieht.

 

A 24_SVV_1247 Massnahmen SVV – OB-Bericht und EinwFragestunde

A 24_SVV_1248 Keine Parteiveranstaltungen in Schulen

A 24_SVV_1258 Mitgliedschaft Komm.A

A 24-SVV-1271 Dialogdisplays Geschwindigkeitskontrolle

A 24-SVV-1278 Energetisches Quartiersmanagements Brandenburger Vorstadt

Anfrage 24_SVV_1312 Ordnung und Sicherheit außerhalb Babelsbergs

Anfrage 24-SVV-1311 Kostenlose Periodenprodukte

 

Seit sechs Monaten besteht der Gedenkort „Bibliothek der verbrannten Bücher“. Wir blicken zurück auf fünf wunderbare, bereichernde Veranstaltungen und auf eine Reihe von Angriffen auf den Gedenkort.

Am Freitag, dem 22. November 2024 findet 18 Uhr an der roten Gedenkzelle auf dem Bassinplatz unsere erste Veranstaltung im Dunkeln statt.

Lasst euch überraschen, wie leuchtend und heiter ein Gedenken sein kann. Wir lesen aus „Der falsche Prinz“ von Harry Domela, einem deutsch-baltischen Hochstapler und Autor. Besonders freuen wir uns, dass das Moses Mendelssohn Zentrum (MMZ) mit dabei sein wird!

Wir möchten auch nach vorne blicken, auf einen lebendigen und sicheren Gedenkort mit neuen Schlössern und Büchern, als Ort für Lesungen aus verbrannten Büchern, für Gespräche und gemeinsames Nachdenken.

Seid herzlich eingeladen! Wir freuen uns auf euch.

 

Gern können auch Buchspenden zur Vervollständigung unserer Bibliothek mitgebracht werden.https://www.verbrannte-buecher.de/bibliothek

 

 

Auch am Dienstag, 12.11.2024, führen wir 17.30 Uhr an der Stadtschlossattrappe auf dem Alten Markt in Potsdam das Max-Dortu-Gedenksteinewerfen auf das verhasste Stadtschloss durch. Wir möchten damit an die Ereignisse des 12. November 1848 erinnern.

In Berlin galt der Belagerungszustand. Max Dortu und seine Mitstreiter*innen wollten verhindern, dass aus Potsdam weiteres Militär zur Niederschlagung des demokratischen Widerstands in die Hauptstadt verlegt wird. Sie mobilisierten eine Volksmenge, die die Eisenbahngleise zwischen Potsdam und Nowawes herausriss und die Telegraphenverbindungen zerstörte. Am Abend warf die Menge dann Steine gegen das verhasste Stadtschloss.

Diese historische Episode wollen wir auch in diesem Jahr in Potsdam nacherlebbar machen.
Wir bitten in geeigneter Bekleidung zu erscheinen und das traditionelle Liedgut vorab zu proben.