In Potsdam gibt nach aktuellem Stand 57 Naturdenkmäler, es sind 53 Gehölze und 4 Findlinge, wobei einige Gehölze schon aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt wurden. Da sich Naturdenkmäler nicht reproduzieren und zum Beispiel Gehölze aufgrund ihrer natürlichen Bedingungen irgendwann absterben, wollen wir die Bürgerinnen und Bürger aufrufen, uns potenziell schützenswerte natürliche Landschaftselemente zu melden, die wir der Unteren Naturschutzbehörde zur Prüfung vorschlagen werden.

Mit dem Aufruf wollen wir – die Wähler*innengruppe DIE aNDERE – im Zuge der globalen Klimakrise ein Zeichen für Umweltbildung und für die lokale Identifikation mit der Natur setzen. Warum also nicht die Spaziergänge nutzen, um in der Stadt Potsdam weitere Landschaftselemente zu schützen? Sendet uns bitte Eure Vorschläge, am besten mit einem Foto, dem geografischen Standort und einer kurzen Begründung.

Ein Naturdenkmal ist ein natürlich entstandenes Landschaftselement, das aufgrund seiner Besonderheit unter Naturschutz gestellt ist. Es kann ein einzelnstehender seltener oder schöner Baum sein, eine Baumgruppe, ein Findling oder auch ein Gebiet mit einer beschränkten Fläche und einer klaren Abgrenzung von seiner Umgebung wie eine Wiese oder eine Gehölzgruppe. Geregelt ist der Schutz von Naturdenkmälern im Brandenburgischen Naturschutzgesetz (BNatSchG). Geschützt werden demnach natürliche Landschaftselemente aufgrund ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit oder aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen.

Naturdenkmal Findling am Willi-Frohwein-Platz

 

Naturdenkmal Maulbeerbaum am Weberplatz

 

Naturdenkmal Säuleneiche am Bassinplatz

Die Stadtverordnetenversammlung wurde wegen der Pandemielage vom 27.01. auf den 17.02. verschoben.Dadurch verzögert sich die Entscheidung über unsere Anträge auf Rücknahme der Mieterhöhungen im städtischen Wohnungsbestand und auf Erarbeitung einer Vorgartensatzung zur Verhinderung von Schottergärten leider.

Unsere neuen Anträge für diese Sitzung sind aber auch schon eingebracht. Diesmal setzen wir uns dafür ein, dass die Stadt sich auf den Klimawandel vorbereitet und künftig mehr Zisternen zur Regenwasserspeicherung nutzt, dass Ortsvorsteher*innen gegenüber der Verwaltung Akteneinsichts- und Auskunftsrechte erhalten und dass auch die Landeshauptstadt Potsdam Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket rückwirkend an arme Familien erstattet.

A 21 0038 Zisternen auf städtischen Grundstücken

A 21 0046 Kontrollrechte für Ortsvorsteherinnen

A 21 0040 BuT Leistungen rückwirkend