Wir sind die aNDERE
Wir vertreten die Interessen von Wähler*innen in Potsdam.
Viele Menschen sollen unsere Arbeit verstehen können.
Deswegen stellen wir uns hier in einfacher Sprache vor.
Wir haben auch unser Wahl-Programm in einfacher Sprache zusammen-gefasst.
Manuela Schulz hat uns dabei geholfen.

 

Inhalt
Das steht in dem Text:


⋅ Wir stellen uns vor
⋅ Das sind unsere Ziele
⋅ Das ist besonders an der Wähler*innen-Gruppe die aNDERE
⋅ Unsere Forderungen und Wünsche für Potsdam
⋅ Bereich: Miete und Wohnen
⋅ Bereich: Parks, Gärten und Frei-Räume
⋅ Bereich: Mobilität
⋅ Bereich: Soziales
⋅ Bereich: Stadtplanung
⋅ Bereich: Umwelt und Natur

 

 


Gruppenbild mit Mitgliedern von die aNDERE

Hier stellen wir uns vor
Wir sind eine Gruppe von Wähler*innen aus Potsdam.
Das heißt:
Alle Mitglieder von die aNDERE sind selbst Bürger*innen in Potsdam.

Wir sind keine Partei.
Wir treten aber als Wähler*innen-Gruppe zu den Wahlen an.
Das heißt:
Die Bürger*innen von Potsdam können für uns abstimmen.

Manche Mitglieder von die aNDERE sind in der Stadt-Verordneten-Versammlung von Potsdam.
Stadt-Verordneten-Versammlung heißt:
Die Bürger*innen von Potsdam wählen ihre Vertreter*innen.
Die Vertreter*innen bestimmen mit, was in der Stadt Potsdam geschieht.

Dafür treffen sie sich regel-mäßig im Rathaus von Potsdam.
In der Stadt-Verordneten-Versammlung vertreten Leute von die aNDERE die Wünsche von den Bürger*innen der Stadt Potsdam.
Das machen sie seit über 30 Jahren.
Plenarsaal im Rathaus: Stadtverordnetenversammlung, ein aNDERE-Mitglied spricht ins Mikrofon


 
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Das sind unsere Ziele
Wir haben feste Wünsche für das Zusammen-Leben in Potsdam.

Das Zusammen-Leben in Potsdam soll basis-demokratisch sein.
Basis-demokratisch heißt:
Viele Menschen sollen in der Stadt Potsdam mit-bestimmen können.
Ihre Meinung ist wichtig.
Denn sie leben in der Stadt Potsdam.

Das Zusammen-Leben in Potsdam soll sozial gerecht sein.
Damit meinen wir:
Alle Menschen sollen die gleichen Chancen haben.
Zum Beispiel:
Menschen mit viel Geld sollen mehr Steuern zahlen als Menschen mit wenig Geld.

Wir sind für besseren Umwelt-Schutz.
Die Umwelt ist wichtig für die Menschen.
Deswegen sollen alle Menschen in Potsdam auf die Umwelt achten.
Die Stadt Potsdam soll den Menschen dabei helfen.
Sie soll bessere Gesetze machen.
Zum Beispiel:

  • Es soll mehr Grün-Flächen in der Stadt geben.
    Es soll weniger Beton-Flächen geben.
  • Bürger*innen sollen weniger Bäume in ihren Gärten fällen dürfen.
    Auch Unternehmen sollen weniger Bäume fällen dürfen.


 
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Das ist besonders an der Wähler*innen-Gruppe die aNDERE
Die Bürger*innen von Potsdam sollen in der Politik mit-bestimmen.
Das ist uns wichtig.

Sie sind über 16 Jahre alt?
Dann können Sie wahrscheinlich wählen gehen.
So können Sie in der Politik mit-bestimmen.

Wir wollen aber noch mehr Möglichkeiten zum Mit-bestimmen.

Die Bürger*innen von Potsdam sollen besser verstehen:
So funktioniert die Politik in Potsdam.
Deshalb arbeiten wir anders als andere Parteien.
Deswegen heißen wir auch: die aNDERE.

Das tun wir dafür:

Wir informieren die Bürger*innen von Potsdam über die Politik in der Stadt.
Wir sind Mitglied in der Stadt-Verordneten-Versammlung.
Deswegen kennen wir uns gut aus in der Politik von der Stadt.
Die Bürger*innen von Potsdam wissen vieles nicht aus der Politik von der Stadt.

Viele Bürger*innen wollen eigene Projekte in der Stadt umsetzen.
Wir erzählen den Bürger*innen:
So läuft die Politik in der Stadt Potsdam.

So wissen die Bürger*innen besser:
Das müssen sie dafür tun.
Denn sie haben verstanden:
So geht die Politik in der Stadt Potsdam.

Dafür setzen wir uns ein.
Und wir unterstützen Bürger*innen bei ihren Projekten in der Stadt.

Wir informieren die Bürger*innen von Potsdam über unsere Arbeit.
Wir schreiben Berichte über unsere Arbeit.
Darin steht:

  • Das haben wir in der Stadt Potsdam erreicht.
  • Das haben wir in der Stadt Potsdam versucht.

So wissen alle Bürger*innen über unsere Arbeit in der Stadt Potsdam Bescheid.

Wir wechseln unsere Mitglieder in der Stadt-Verordneten-Versammlung.
Ein Mitglied von die aNDERE ist nur ein Jahr Mitglied in der Stadt-Verordneten-Versammlung.
Danach ist ein anderes Mitglied von die aNDERE Mitglied in der Stadt-Verordneten-Versammlung.
So können viele verschiedene Wähler*innen in der Stadt-Verordneten-Versammlung mitmachen.

Die Mitglieder von die aNDERE wollen keine Karriere als Politiker*in in der Stadt Potsdam machen.
Sie wollen die Interessen der Bürger*innen vertreten.

 
 

Symbolbild: 9. Juni Wahltag in Potsdam

Unsere Forderungen und Wünsche für die Stadt Potsdam

Am 09. Juni 2024 ist die Kommunal-Wahl.
Die Wähler*innen von Potsdam wählen die neuen Mitglieder von der Stadt-Verordneten-Versammlung.

Wir sind die Wähler*innen-Gruppe die aNDERE.
Wir stellen uns zur Wahl.
Hier stellen wir unser Wahl-Programm vor.
In unserem Wahl-Programm stehen unsere Forderungen.
Forderungen heißt:
Wir setzen uns dafür ein, wenn wir gewählt werden.

Wir haben Forderungen und Wünsche für verschiedene Bereiche vom Leben in der Stadt Potsdam.

Die Bereiche sind:

  • Miete und Wohnen
  • Parks, Gärten und Frei-Räume
  • Mobilität
  • Soziales
  • Stadt-Planung
  • Umwelt und Kultur

Wir beschreiben unsere Forderungen zu jedem Bereich:

 

Symbolbild fürs Wohnen: Blick von einem Balkon auf sanierte Plattenbauten

Bereich: Miete und Wohnen

Uns ist wichtig:
Alle Menschen in Potsdam sollen sich das Wohnen leisten können.

Deswegen fordern wir:

  • Mehr Wohnungen in Potsdam sollen der Stadt gehören
    und nicht privaten Eigentümer*innen.
  • Die Miet-Preise in Potsdam sollen nicht höher werden.
  • In den Stadt-Teilen sollen unterschiedliche Menschen zusammen wohnen können.
    Zum Beispiel:

    • junge und alte Menschen
    • reiche und arme Menschen
    • Student*innen und Arbeiter*innen
  • Vorhandene Wohnungen sollen nicht teuer saniert werden.
    Es soll eine Ober-Grenze für Miet-Preise geben.
  • Alle Menschen in Potsdam sollen eine Wohnung haben.
    Auch Studierende sollen sich eine Wohnung leisten können.
    Darauf muss die Stadt Potsdam achten, wenn neue Häuser gebaut werden.
  • Geflüchtete Menschen sollen nicht in großen Unterkünften wohnen müssen.
    Sie sollen eigene Wohnungen haben.

 

Eine Szene auf der Freundschaftsinsel als Symbol für das Thema Parks

Bereich: Parks, Gärten und Frei-Räume

Alle Menschen in Potsdam sollen öffentliche Frei-Räume besuchen können.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Skate-Anlagen
  • Die Freundschafts-Insel

Deswegen fordern wir:

  • Der Eintritt in den Parks soll nichts kosten.
    Dazu gehören zum Beispiel:

    • Der Volkspark
    • Der Park Sanssouci
    • Der Neue Garten
  • Alle Menschen sollen mit dem Fahrrad durch die Parks fahren dürfen.
    Dafür soll es feste Wege geben.
  • Es soll weiter Klein-Gärten in Potsdam geben.
    Wenn Eigentümer*innen die Fläche von den Klein-Gärten verkaufen, dann soll die Stadt Potsdam die Fläche kaufen.


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Ein Schild einer Bus-Haltestelle in Wildpark-West

Bereich: Mobilität

Mobilität heißt:
Wie wir uns in der Stadt Potsdam fort-bewegen.
Alle Bürger*innen sollen sich in der Stadt Potsdam gut fort-bewegen können.

Deswegen fordern wir:

  • Es soll bessere Fuß-Wege und Rad-Wege in allen Stadt-Teilen von Potsdam geben.
  • Die Benutzung von den öffentlichen Verkehrs-Mitteln soll für alle Menschen in Potsdam kostenlos werden.
  • Orte für Kinder und Jugendliche müssen gut mit den öffentlichen Verkehrs-Mitteln erreichbar sein.
  • Es soll neue Fahrrad-Schnell-Wege geben.
    Zum Beispiel

    • Von Potsdam nach Werder
    • Von Potsdam nach Golm
  • Fahrrad-Fahrer*innen sollen mehr grüne Ampeln im Straßen-Verkehr haben.

Eine alte Frau schiebt ihr Rad auf einer Straße ohne Autos.

  • Die Radwege sollen durchgängig sein.
    Das heißt zum Beispiel:
    Die Radwege sollen an Einfahrten nicht unterbrochen werden.
  • Radfahrer*innen sollen ihre Fahrräder sicher abstellen können.
  • Radfahrer*innen sollen sicher fahren können.
  • Bürger*innen in Potsdam sollen sich Fahrräder und Autos einfach ausleihen können.
    Dann muss nicht jede*r Bürger*in ein eigenes Auto oder ein eigenes Fahrrad haben.
  • Es soll Parkhäuser für Autos mit mehreren Stock-Werken geben.
    Das spart Platz für die Autos.
  • Es soll weniger Auto-Verkehr vor Schulen geben.
    Dann sind die Schul-Wege für die Schüler*innen sicherer.
    Wie das geht, müssen alle gemeinsam entscheiden:

    • Die Anwohner*innen von dem Stadtteil der Schule
    • Die Eltern von den Schüler*innen
    • Die Stadt Potsdam


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Sporthalle mit Handball-Team darin

Bereich: Soziales

Soziales heißt:
Wie die Menschen in der Stadt Potsdam zusammen-leben.
Ein gutes Zusammen-Leben der Bürger*innen in der Stadt Potsdam ist uns wichtig.

Deswegen fordern wir:

  • Es soll kosten-freie Treff-Punkte in Potsdam geben.
    Zum Beispiel:

    • Nachbarschafts-Häuser
    • Jugend-Clubs

    Verschiedene Menschen können sich dort treffen.
    Sie können gemeinsame Projekte planen.
    Sie können voneinander lernen.
    Sie fühlen sich weniger allein.
    Die Stadt Potsdam soll diese Treff-Punkte mit-bezahlen.

  • Sport-Anlagen von Schulen sollen nach 16 Uhr für alle Menschen offen sein.
    Dann können mehr Menschen Sport machen und in Sport-Vereinen trainieren.
  • Alle Schüler*innen sollen in der Schule gutes Essen bekommen.
    Das Essen soll für die Schüler*innen nichts kosten.
  • Die Kunst-Werke im öffentlichen Raum sollen erhalten bleiben.
    Es gibt viel Kunst im öffentlichen Raum von der Stadt Potsdam.
    Zum Beispiel:

    • Mosaike an den Außen-Wänden von Hoch-Häusern
    • Gemalte oder gesprühte Bilder an Mauern

    Diese Kunst-Werke sind ein Teil von der Kultur in Potsdam.
    Sie sollen erhalten bleiben.


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Eine Pinnwand mit Zetteln mit Ideen zur Stadtentwicklung

Bereich: Stadt-Planung

Die Stadt Potsdam verändert sich immer.
Uns ist wichtig:

Die Bürger*innen von Potsdam sollen über die Veränderungen in der Stadt mit-bestimmen können.
Denn die Veränderungen in der Stadt sollen für alle Bürger*innen gut sein.
Zum Beispiel:

  • Für Frauen
  • Für Männer
  • Für Menschen mit anderem Geschlecht

Wir fordern:

  • Die Stadt Potsdam soll die Bürger*innen informieren, bevor sich etwas in der Stadt verändert.
    Alle Menschen müssen die Info verstehen können.
  • Das Bürger-Budget soll erhalten bleiben.
    Mit dem Bürger-Budget können Bürger*innen kleine Projekte in der Stadt Potsdam machen.
  • Wenn neue Wohnungen gebaut werden, dann müssen wichtige Orte eingeplant werden.
    Wichtige Orte sind zum Beispiel:

    • Praxen von Ärzt*innen
    • Super-Märkte
    • KiTas


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Ein Feld im Norden von Potsdam als Symbol für den Bereich Natur

Bereich: Umwelt und Natur

Wir wollen Natur und Grün-Flächen in der Stadt Potsdam erhalten.

Deswegen fordern wir:

  • Auf Grün-Flächen soll nicht neu gebaut werden.
  • Die Stadt Potsdam soll Grün-Flächen selbst kaufen.
    Dann können die Grün-Flächen nicht von neuen Eigentümer*innen gekauft und bebaut werden.
  • Für den Bau von Schulen und Sport-Anlagen soll weniger Natur zerstört werden.
    Es sollen seltener Bäume für neue Häuser gefällt werden.
  • Die Häuser in Potsdam sollen weniger Energie verbrauchen.
    Das ist besser für die Umwelt.
    Die Häuser müssen deswegen umgebaut werden.
    Das kostet viel Geld.
    Die Bewohner*innen in den Häusern sollen den Umbau nicht allein bezahlen.
    Die Stadt Potsdam soll auch einen Teil bezahlen.

Ein traurig-graues Bild eines Schottergartens

  • In den Gärten vor Wohn-Häusern und Verwaltungs-Bauten soll kein Schotter liegen.
    Schotter sind kleine Steine.
    Schotter ist schlecht für das Klima:

    • Insekten und Vögel finden weniger Futter.
    • Die Luft wird staubig.
    • Das Regen-Wasser kann nicht versickern.
      Der Boden trocknet dadurch aus.
      Es können keine Pflanzen mehr auf dem Boden wachsen.

    Wir wollen das verhindern.

  • Neue Häuser sollen Solar-Dächer bekommen.
    Die Stadt Potsdam soll das unterstützen.
  • Viele Bürger*innen haben gute Ideen für das Klima in Potsdam.
    Zum Beispiel:

    • Sie wollen die Außen-Wände von Häusern bepflanzen.
    • Sie wollen lebende Bäume retten.
    • Sie wollen Plätze zum Nisten für die Vögel einrichten.

    Die Stadt Potsdam soll diese Ideen zusammen mit den Bürger*innen umsetzen.

  • Die Bürger*innen in der Stadt Potsdam sollen mehr über den Umwelt-Schutz lernen können.
    Die Stadt Potsdam soll Projekte dafür unterstützen.
    Zum Beispiel:

    • Umwelt-Projekte von Mieter*innen
    • Urban Gardening